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Die folgenden Informationen wurden zusammengestellt, um Ihnen einen kurzen Überblick über Ernährung, Pflege und Gesunderhaltung Ihres Golden Retrievers zu geben. 


Ernährung:


Dies ist ein vielfach umstrittenes Thema zwischen Züchtern, Tierärzten, Hundehaltern und Hundefutterherstellern...
Der Hundehalter z.B. wünscht sich ein Futter,  das die Bedürfnisse seines  Hundes deckt, preis-wert ist und möglichst wenig unerwünschte Folgeerscheinungen verursacht. Es wird als Dosen-,Trocken-, oder halbfeuchtes Futter angeboten. Beim Kauf sollte auf die ausgewogene
Zusammenstellung  der  enthaltenen  Nährstoffe geachtet  werden  und  darauf,  dass  diese 
Zusammensetzung auch dem Alter und den jeweiligen Bedürfnissen Ihres Hundes entspricht. Über den Wert von  Fertigfutter  kann es  heutzutage eigentlich keine  Diskussion mehr geben:  Es ist wissen-wissenschaftlich exakt  untersucht und wird stets  genau kontrolliert.  Professionelles Futter ist perfekt auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt und hilft Ihnen,eine Unter- oder auch Überversor- gung an Nährstoffen zu verhindern.
Immer  mehr  Hundebesitzer sind  auch auf  die  Ernährung ihres  Tieres mit  rohem Fleisch gekommen. Inzwischen  füttern viele ihre Hunde  nach den Prinzipien von BARF. Bei dieser Form von  natürlicher Ernährung  wird versucht,  die Ernährung eines wildlebenden Kaniden  nachzuahmen. Dabei gibt es aber einiges zu beachten,  worüber man im Internet viele
Websites findet,  wo es Informationen dazu gibt (siehe z.B. unter 'Links').
Fertigfutter oder selbst zubereitete Mahlzeiten  -  Sie sollten stets das Körpergewicht und die Statur Ihres Hundes im Auge behalten! Rüden brauchen in der Regel mehr Futter als Hündinnen, beide Geschlechter zeigen jedoch die  gleiche  Gier  und  können  unglaublich  verfressen  sein!! Geben Sie deshalb dem rührendsten Betteln nicht nach....  Ob Sie richtig füttern,  erkennen Sie daran, dass Ihr Golden weder zu pummelig noch sehr schlank wirkt. Die Rippen sollten gut zu er-tasten aber nicht zu sehen sein.
Noch eine wichtige Warnung: Füttern Sie niemals rohes Schweinefleisch! Schweine können die für den Menschen ungefährliche Aujeszkysche Krankheit übertragen.Sie endet in wenigen Tagen tödlich. Eine sichere Therapie dagegen gibt es bisher nicht!


Die wichtigsten Grundregeln für eine gesunde  Ernährung:


- Auswahl des richtigen Futters
- Verabreichen geeigneter Portionen
- kein zu kaltes oder zu heißes Futter
- möglichst erhöhte Futterschüsseln
- Futterreste sofort aus dem Napf entfernen
- kein rohes Schweinefleisch füttern
- ständig frisches Wasser zur Verfügung  stellen
- Ruhe nach den Mahlzeiten (Magendrehung)
                  
 ...und wie es nicht sein sollte!


    
 Aus erhöhten Futterschüsseln kann der
 Hund  in aufrechter  Position  fressen und
 trinken.  Das  ist gut für die Knochen und
 gegen diverse Verdauungsprobleme.
Zur Pflege der Zähne reicht es aus, das Ge-
biß regelmäßig zu kontrollieren und dem Hund
Kauknochen,Hundekuchen oder getrocknetes
Brot anzubieten.


Was tun, wenn Ihr Hund einmal krank ist?


Bei starkem Durchfall und Erbrechen eines Welpen zögern Sie nicht lange, Ihren Tierarzt aufzu-suchen! So ein Hundebaby kann innerhalb weniger Stunden durch den Flüssigkeitsmangel aus-trocknen!
Der erwachsene Hund bekommt zunächst  12 - 24 Std. keine feste Nahrung und danach wenig gekochten, zerdrückten Reis oder Kartoffelbrei. Wird dies gut vertragen kann man die Menge steigern und später Hüttenkäse oder gekochtes  Hühnerfleisch zusetzen, bis die  Beschwerden ganz abgeklungen sind.  Nach und nach wieder das gewohnte Futter beimengen, bis nach ein paar Tagen wieder normal gefüttert werden kann.

Bei Abweichungen im normalen Verhalten,suchen Sie umgehend Ihren Tierarzt auf! Eine rechtzeitig behandelte Krankheit ist meist schnell wieder vergessen.  Verschleppte Symptome erschweren eine Diagnose und verlängern den Heilungsprozeß!


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Die Pflege und die Gesunderhaltung des Golden Retrievers:


Sicher wollen auch Sie Ihren Vierbeiner so gesund wie möglich halten und ihm dadurch ein langes, glückliches Leben ermöglichen! Eine vielseitige Ernährung gehört ebenso dazu wie ausreichend Bewegung an frischer Luft sowie rassegerechte Beschäftigung zusammen mit
dem Besitzer und mit Artgenossen.

Zudem sollte ein Mindestmaß an Hygiene selbstverständlich sein. Dazu gehört täglich frisch zu-bereitetes Futter und sauberes Trinkwasser genauso wie regelmäßige Körperpflege:
Bürsten des Fells, Krallenschneiden, Ohrensäubern und Zahnkontrolle. Auch der Schlafplatz wird sauber gehalten und alle Kissen und Decken regelmäßig gewaschen. Auf alle übertriebenen Hygienemaß-nahmen sollten Sie jedoch verzichten, um das Immunsystem stark und gesund zu erhalten.
Genauso wichtig ist das regelmäßige Absuchen des Fells nach ungebetenen Gästen, ganz beson-ders gründlich nach einem Aufenthalt im Freien.Leider ist der Golden Retriever mit seinem langen, dichten Fell für Parasiten ein ideales Wirtstier. Auch der gepflegteste Golden kann von einem an-deren Hund oder einem Wildtier, z.B.Igel, mit  Flöhen  infiziert werden. Diese Plagegeister verur-sachen stark juckende Bisswunden und können  Bandwurmfinnen übertragen.  Hier helfen oft nur Insektizidbehandlungen, Ihr Tierarzt berät Sie da gerne.
Zecken  möglichst  rasch entfernen,  denn je
länger gesaugt wird, um so größer ist die Ge-
fahr einer Erregerübertragung. Je nach Gebiet
und Art übertragen diese Blutsauger Krankheiten wie Borreliose, FSME oder Babesiose.
Keinesfalls sollten Sie versuchen,  sie einfach
aus der Haut herauszureißen,denn dabei kann
der Kopf des Parasiten abreißen,in der Wunde
verbleiben und dort für Infektionen sorgen.
 
 Eine Zecke bohrt ihren Kopf unter die Haut,
 um Blut zu saugen
 
 Greifen Sie die Zecke möglichst dicht hinter
 dem Kopf  und drehen Sie sie vorsichtig mit
 leichtem Zug heraus
 Hier ist schön zu sehen, dass die Zecke im
 Ganzen entfernt werden konnte

Die am häufigsten bei  Hunden auftretenden  Darmparasiten  sind  Rund- und Bandwürmer. Da-neben gibt es noch Haken- und Peitschenwürmer. Alle diese sogenannten  Endoparasiten können die Gesundheit von Mensch und Tier erheblich beeinträchtigen.Vorbeugung ist deshalb besonders wichtig!!  Wurmpräparate können  nicht  vorbeugend eingesetzt werden.  Nur durchregelmäßiges Entwurmen werden die schon im  Darm lebenden Würmer getötet.  Mit den heutigen Wurmmitteln ist das meist kein Problem,denn sie sind gut verträglich und leicht zu verabreichen.Wer nicht auf Verdacht entwurmen will, kann auch durch  Kotuntersuchungen feststellen lassen, ob ein Wurm-befall vorliegt und ob entwurmt werden muß. Achtung:  ein  geringer  Wurmbefall läßt sich durch mikroskopische Kotuntersuchungen nicht immer zweifelsfrei feststellen... 
Noch ein Wort zum Impfschutz:Einerlei, gegen welche Erreger Sie Ihren Retriever impfen lassen und in welchem Alter dies geschieht - es beginnt grundsätzlich mit der Grundimmunisierung.Diese setzt sich zusammen aus einer Erstimpfung sowie einer,bzw. mehreren Nachimpfungen. Erst spä-ter erfolgen dann regelmäßige Auffrisch-Impfungen. Darüber,ob diese jährlich oder nach zwei,drei Jahren durchgeführt werden sollen,  gibt es unterschiedliche Ansichten.  Das gezielte und mehr-malige Impfen seines Welpen und Junghundes sollte jedoch kein Halter in Frage stellen.

Die bedingungslose  Liebe und die  Freundschaft,  die ein Golden Retriever seinem Halter entgegenbringt, sollte dieser ihm mit der bestmöglichen Gesundheitspflege belohnen!